Schützen Sie Ihr Eigentum gegen Überflutung
Die Schäden an Wohngebäuden durch Überflutungen ausgelöst durch Starkregen, können erhebliche materielle Auswirkungen haben. So können z.B. Keller und Souterrainwohnungen durch Wasser, welches durch Gebäudeöffnungen eindringt, überflutet werden. Wasser kann aber auch durch nicht fachgerecht gegen Rückstau gesicherte Entwässerungsobjekte (z.B.: Bodenabläufe, Waschbecken oder Toiletten) in das Gebäude eindringen.
Stadtbaurat Christof Nolda (Kassel):
Ich habe die Verantwortung bezüglichg der Starkregengefahrenkarten ganz bewusst in die Hände von KASSELWASSER gelegt. Dort ist die Beratungskompetenz bezüglich allem, was mit Wasser zu tun hat, einfach am größten.
Beispielhafte Sicherungsmaßnahmen im Überblick
Nachfolgend finden Sie einige Beispiele zu Maßnahmen, die auf dem eigenen Grundstück und am Haus vorgenommen werden können. Sie sind bereits beim Neubau aber auch nachträglich im Bestand umsetzbar.
Bei den Beispielen handelt es sich nicht um detaillierte Bauanleitungen, sondern vielmehr um Denkanstöße, wie die Gefahr von Schäden durch Starkregenereignissen möglichst geringgehalten werden kann.
Je nach den örtlichen Gegebenheiten, kann es zu den nachfolgend gezeigten Maßnahmen Alternativen geben. Auch hinsichtlich des "Kosten-Nutzen-Verhältnisses" sind die einzelnen Sicherungsmaßnahmen zu bewerten.
Eine persönliche kostenpflichtige Beratung vor Ort kann wertvolle zusätzliche Erkenntnisse bringen. Nehmen Sie dazu Kontakt mit uns auf. Über dem rechs in der Zeile nebenstehenden Antrag Starkregengefahrenkarte und Beratung als PDF-Download können Sie das unbürrokratisch und - wenn Sie möchten papierlos per E-Mail - oder klassich per Post erledigen.
Übersicht beispielhafter Sicherungsmaßnahmen
Einfassung Kellerfenster
Druckdichtes Fenster
Höhersetzung der Kellertreppe
Mit Natursteinen verblendete Betonmauer
Aufgeschütteter Erdwall
Rückhaltebecken / Retensionsraum
Bodenwelle vor Garage
Wasserdichtes Schott vor Garage
Druckdichte Tür
Schott vor der Haustür
Ursachenfindung vor Ort
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich vor den Risiken zu schützen. Eine gewissenhafte Ursachenermittlung ist immer der erste wichtige Schritt - vor allem wenn das Wasser bereits einmal im Keller stand. Aber auch wenn Wassereinbruch und Feuchte noch nicht aufgetreten sind, lohnt es sich, die Beschaffenheit der Grundstücksentwässerungsanlage überprüfen zu lassen. Schadensfällen, Kosten und Ärgernissen kann so vorgebeugt werden.
Beratung vor Ort
Wir helfen gern weiter. Direkt vor Ort erhalten Hauseigentümer eine kompetente kostenpflichtige Beratung zum Thema "Starkregenvorsorge - Eigentum schützen" Nehmen Sie Kontakt zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Grundstücksentwässerung auf.
Weiterführende Themen
Rückstau
Bei Starkregen kann Kanalwasser aus Sanitäranlagen, Bodenabläufen oder anderen Entwässerungsgegenständen im Keller oder Souterrain austreten, wenn kein oder nur unzureichender Schutz gegen Rückstau vorliegt. Viele private Grundstücksentwässerungsanlagen sind bereits in die Jahre gekommen oder wurden verändert und erweitert wie zum Beispiel durch ein neues Badezimmer im Tiefgeschoss. Dabei kommt es vor, dass die Installation eines Rückstauschutzes vergessen oder nur mangelhaft ausgeführt wurde. Siehe zum Thema auch unsere Seite Rückstau
Grundleitungen
Häufig ist der aktuelle Zustand der Kanäle der Grundstücksentwässerungsanlagen, die sogenannten Grundleitungen, unklar. Durch Bruchstellen, Risse oder undichte Muffen kann Abwasser austreten und Nässe in die Bausubstanz eindringen. Hierdurch wird die Nutzbarkeit der Räumlichkeiten immer weiter eingeschränkt und es können weitergehende Schäden wie beispielsweise Unterspülungen und die Bildung von unterirdischen Hohlräumen entstehen. Siehe zum Thema auch unsere Seite Zuleitungskanalsanierung